
Sehr gute Vorstellung in meinem ersten Triathlon überhaupt.
Zusammen mit meinen Freunden von Röder Solar und tatkräftiger Unterstützung ihrer Familien, ging es in meinen ersten Triathlon. (ganz links im Bild)
Ursprünglich geplant war es, mich 4 Wochen vorher ausführlich auf den Triathlon vorzubereiten. Aufgrund, der bereits im letzten Beitrag erwähnten körperlichen Problemen, sollte ich nun komplett ohne Training in Schwimmen und Laufen an den Start gehen. Vor allem das Schwimmen bereitete mir im Vorfeld Sorgen.
Das Schwimmen gestaltete sich auf den ersten 200 Meter etwas schwer, da ich enorm Probleme hatte in den Gedränge der Triathleten eine ruhige Atmung zu finden und saubere Technik zu schwimmen. Dann kam ich aber erstaunlich gut in den Wettkampf. Am Ende sollte ich deutlich unter meinen angepeilten 40 Minuten Schwimmzeit auf 1500m in der Wechselzone ankommen. Meiner Unerfahrenheit geschuldet, kam es beim Wechsel zum Radfahren zu einem peinlichen Missgeschick und einem kleinen Zeitverlust.
Dann ging es aber endlich auf die Radstrecke von 42km und damit zu meiner Spezialdisziplin. Das leicht hügelige Terrain, komplett ohne Kopfsteinpflaster, war exzellent für mich. Vor allem an den kurzen Anstiegen, den Abfahrten und den kurvenreichen Passagen, konnte ich unter anderem auch durch meine besseren technischen Fähigkeiten nach und nach Fahrer einholen. Selbst Teilnehmer mit professionellen Zeitfahrrädern konnte ich hinter mir lassen. Geschätzt ließ ich ca. 100-120 Teilnehmer hinter mir und musste nur einen einzigen passieren lassen.
Zurück in der Wechselzone, fehlte mir auch hier wieder ein wenig die Routine und ich verlor wertvolle Sekunden.
Das Laufen gestaltete sich auf den ersten beiden Kilometern sehr zäh. Ich fragte mich, wie es gehen soll, dass man nach dem Schwimmen und Radfahren auch noch laufen kann. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen nur 95 % auf dem Rad zu geben oder zumindest auf den letzten beiden Kilometern etwas Tempo rauszunehmen. Ich weiß es nicht. Dazu fehlt mir einfach jegliche Fachkompetenz im Triathlon. Weiterhin machte mir auch das Klettband vom Transponder am linken Sprunggelenk wahnsinnige Probleme und kleinere Risswunden. Dennoch wurde es nach den 2 Kilometern zunehmend besser und im Ziel (nach 10km) hatte ich eine annehmbare Laufzeit hingelegt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, denn ohne jegliches Schwimm- und Lauftraining im Vorfeld stand am Ende ein 434. Platz von ca. 1600 Teilnehmern. Die exakten Zeiten der einzelnen Disziplinen und Wechselzeiten sind im folgenden Bild aufgelistet.

