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Laktoseintoleranz Ursache & Therapie

Laktoseintoleranz – Ursache und Therapie

Themenübersicht

  1. Laktoseintaoleranz – Ursache
  2. Ursache einer gestörten Darmflora
  3. Laktoseintoleranz – Therapie
  4. Fazit – Milchprodukte für immer tabu?

1. Laktoseintoleranz – Ursache

Milchprodukte sind im Zeitalter der Industrialisierung zu stark verarbeitet und werden immer länger haltbar gemacht.

In Rohmilch oder fermentierten Milchprodukten findet man neben Laktose auch das Verdauungsenzym Laktase und sogenannte Milchsäurebakterien. Die Milchsäurebakterien sind in der Lage Laktase zu produzieren.

In ultrahocherhitzter Milch aus dem Tetrapack und anderen stark verarbeiteten Milchprodukten findet man keine Laktase und keine Milchsäurebakterien mehr.

Dadurch entsteht bereits bei der Nahrungsaufnahme ein Missverhältnis zwischen Laktose und dem Verdauungsenzym Laktase.

Weiterhin liegt bei der Laktoseintoleranz eine Störung der Darmflora vor, teilweise mit starken Ablagerungen nicht verdauter Lebensmittel.

Die Darmflora ist eine innere Schutzschicht, die alle Darmabschnitte des Menschen auskleidet. Sie besteht aus Billionen verschiedenster gesundheitsfördernder Bakterien.

In der Darmflora wird durch die gesundheitfördernden Bakterien das Verdauungsenzym Laktase produziert.

Liegt eine Störung im Bereich der Darmflora vor, so kann die Laktose, beim Verzehr industrieller Milchprodukte, nicht ausreichend aufgespaltet und verdaut werden.

Die Folge ist Laktoseintoleranz.

2. Ursachen einer gestörten Darmflora

1. Antibiotika

Antibiotika zerstören die gesundheitsfördernden Bakterien.

Sie werden unnötigerweise viel zu häufig beim Menschen eingesetzt und in der Massentierhaltung gehören sie zur täglichen Nahrungsaufnahme.

Ein Mangel gesundheitsfördernder Bakterien kann Ursache von Krankheitsbildern in den verschiedensten medizinischen Fachrichtungen sein. Für die Darmflora stellen sie jedoch die größte Gefahr überhaupt dar. Dadurch tragen Antibiotika maßgeblich zu der Entstehung von Laktoseintoleranz bei.

2. Ungesunde Ernährung

Eine ungesunde Ernährung kann zu Ablagerungen nicht verdauter Lebensmittel im Darm führen. Weiterhin wird ein Milieu geschaffen, in dem sich krankmachende Bakterien wohlfühlen und die gesundheitsfördernden Bakterien nicht.

3. Schwermtealle

Schwermetalle wirken sich extrem negativ auf gesundheitsfördernde Bakterien im Darm aus.

Schwermetalle können in den Körper gelangen über Tätowierungen, Zigaretten, Impfungen der zweiten und dritten Generation oder beispielsweise auch durch das Verbrennen alter lackierter Möbel und Holzdielen.

4. Medikamente, Schmerzmittel

Medikamente stellen zwar in erster Linie die größte Belastung für unsere Entgiftungsorgane dar, aber auch für den Darm sind sie durchaus problematisch.

Zum Entsetzen jedes guten Therapeuten werden Schmerzmittel mit den Wirkstoffen Kortison und Prednisolon auch noch zur Behandlung von entzündlichen Darmprozessen eingesetzt, ein gefährlicher Teufelskreis.

5. Krankheitserreger

Im Immunsystem im Kampf gegen Krankheitserreger kämpfen auf der einen Seite Viren, krankmachende Bakterien, Parasiten etc. und auf der anderen Seite die weißen Blutzellen und die gesundheitsfördernden Bakterien.

Inwieweit weiße Blutzellen von Krankheitserregern bekämpft werden können oder schlicht und ergreifend einfach irgendwann erschöpft sind, ist schwer zu beurteilen.

Aber auf jeden Fall können die gesundheitsfördernden Bakterien von den krankmachenden Bakterien bekämpft und zerstört werden.

Krankheitserreger können unter anderem über die Atemluft, über die Nahrung oder durch sexuellen Kontakt in unseren Körper gelangen.

Mengenmäßig von größerer Bedeutung sind aber in aller Regel Infektionsherde im Körper selbst.

Meistens sind es die Zähne, beispielsweise aufgrund von schlecht wurzelbehandelten Zähnen, häufig aber auch der Darm selbst durch Ablagerungen an den Darmwänden.

Gelegentlich können sich auch in anderen Bereichen des Körpers Infektionsherde befinden. Auch Wunden, die 24 Stunden täglich mit Pflastern verschlossen sind, können einen solchen Infektionsherd darstellen.

3. Laktoseintoleranz – Therapie

3.1. Darmreinigung & -sanierung

Zur Darmreinigung und -sanierung werden hochdosierte Verdauungsenzyme und gesundheitsfördernde Bakterien benötigt.

Ich empfehle das Produkt Dioluxsan Duo von Channoine. Mit den hochdosierten Verdauungsenzymen im Flüssigpräparat werden Ablagerungen im Darm beseitigt.

Damit wird von Grund auf ein positiveres Milieu für die Vermehrung gesundheitsfördernder Bakterien geschaffen.

Im Laufe der Kur wird sich der Stuhlgang normalisieren. Menschen mit Verstopfungen und Blähungen werden gegebenenfalls unangenehm riechenden Schleim und Schlacken im Stuhl absondern.

Auch von der Lunge wird gelegentlich abnorm zäher, gelber Schleim abgesondert. Dies ist eine Heilungsreaktion, der auf keinen Fall mit Antibiotika entgegengewirkt werden sollte.

Mit dem Kapselpräparat werden täglich 9 Milliarden Mikroorganismen verschiedener Bakterienstämme zugeführt. Diese bauen wieder die natürliche Darmflora auf.

In der Regel sollte die Kur einen Monat durchgeführt werden. Bei Morbus Crohn, Darmkrebs und anderen schwerwiegenden Leiden, sollte die Kur mindestens 2-3 Monate durchgeführt werden.

3.2 Gesunde Ernährung

Schauen Sie sich dazu unbedingt die Ernährungsregeln im Beitrag “Gesunde Ernährung” an.

Über eine gesunde, ausgewogene Ernährung kann man im Körper ein Milieu schaffen, in dem sich gesundheitsfördernde Bakterien wieder schneller vermehren.

Wer diszipliniert die Ernährungsregeln zu 100 % einhält und etwas mehr Geduld hat, kann auch bereits allein mit einer gesunden Ernährung große Erfolge erzielen.

Bei bei sehr fortgeschrittenen Krankheitsverläufen sollte jedoch kein Risiko eingegangen und nicht auf die Kurz verzichtet werden.

Auch während der Kur sollten alle Ernährungsregeln zumindest zu 80-90 % umgesetzt werden.

3.3. Infektionsherde beseitigen

Neben dem Darm erwähnte ich, dass die Zähne, andere Infektionsherde oder falsche Wundbehandlungen als Wirt für krankmachende Bakterien dienen können.

Von hier aus strömen Krankheitserreger in andere Teile des Körpers, können gesundheitsfördernde Bakterien zerstören und den Darm fehlbesiedeln.

Kariöse Zähne müssen beim Zahnazt behandelt werden, schlecht wurzelbehandelte Zähne müssen bei einem professionellen Zahnarzt nachbehandelt oder im schlechtesten Fall gezogen werden.

Einen kleinen Leitfaden, wie man den guten vom schlechten Zahnarzt unterscheidet findet man in dem Beitrag “Die Kategorisierung von Zahnärzten”.

Bei sauber wurzelbehandelten Zähnen und Implantaten sollte man im besten Fall einmal wöchentlich eine Ölziehkur mit Kokosöl machen, denn auch dort herrscht für Mikroben ein optimales Milieu, wo sie von weißen Blutzellen nicht angegriffen werden können.

 

3.4. Schwermetallausleitung

Raucher, Menschen mit Tattoos, nach Impfungen der zweiten und dritten Generation oder auch nach unsachgemäßen Umgang mit Chemikalien, sollte zwangsläufig auch eine Schwermetallausleitung mit Zeolith und Bentonit durchgeführt werden.

3.5. Allgemeine Gesundheitsförderung

Es sind noch viele andere kleinere Faktoren, die unsere Darmgesundheit beeinflussen und eine Laktoseintoleranz begünstigen können.

Ein Mangel an Lebensglück, Geldsorgen, negativer Stress, Bewegungsmangel, eine schlechte Luftqualität oder unausreichender Schlaf können sich negativ auf unsere Gesundheit und unseren Darm auswirken.

Zu vielen Bereichen gibt es bei alternativ selbst behandeln Vorbeugungsprogramme für eine bessere Lebensweise und mehr Gesundheit.

4. Fazit - Milchprodukte für immer tabu?

Die wahrscheinlich wichtigste Frage ist, ob Milchprodukte nun für immer vermieden werden müssen.

Es ist eine Frage der Zeit und abhängig davon, wie konsequent die Therapieansätze umgesetzt werden. In den ersten 2-3 Wochen nach Beginn der Darmsanierung sollten keine Milchprodukte konsumiert werden. Danach kann langsam damit begonnen werden, naturbelassene, nicht stark verarbeitete Milchprodukte in geringen Mengen zu verzehren.

Man sollte sich langsam herantasten und beobachten, wie der Körper auf Milchprodukte reagiert. Kommt es zu keinen unerwünschten Reaktionen, kann man in den darauffolgenden Wochen langsam die Zahl, nicht verarbeiteter und ultrahocherhitzter Milchprodukte, erhöhen.

Industrielle Milchprodukte sollten in den ersten 3 Monaten nach Beginn der Darmreinigung und -sanierung komplett vermieden werden.

Danach werden in der Regel auch diese wieder vom Körper ganz normal vertragen. Grundsätzlich sollten industrielle Milchprodukte jedoch nur in geringen Mengen verzehrt werden, da es sich, auch ohne Laktoseintoleranz, nachteilig auf die Gesundheit des menschlichen Organismus auswirkt.