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Immunsystem aufbauen und stärken

Die 6 Säulen des Immunsystems

Das Immunsystem verstehen und aufbauen

Ob man frei von Infekten und Autoimmunerkrankungen bleibt, hängt in erster Linie von einem gut funktionierenden Immunsystem ab.     In diesem Beitrag geht es darum, die Wichtigkeit und die Funktionsweise des Immunsystems zu erläutern.

Die 6 Säulen des Immunsystems im Überblick

1. Antikörper

2. Kälteadaption

3. Das Milieu

4. Gesundheitsfördernde Bakterien

5. Weiße Blutzellen

6. Lymphsystem

2. Kälteadaption

4. Gesundheitsfördernde Bakterien

6. Lymphsystem

3. Das Milieu

4. Gesundheitsfördernde Bakterien

1. Immunsystem – Antikörper

Antikörper bilden sich ständig im menschlichen Organismus, da wir dauerhaft mit Krankheitserregern in Berührung kommen. In der Regel merken wir das nur nicht, da unser Immunsystem diese erfolgreich bekämpft.

Die Ausprägung der Antikörperbildung hängt von der Virulenz, der Menge der Erreger und dem Millieu im menschlichen Körper ab.

Kommt ein stark geschwächter Organismus mit sehr gefährlichen und sehr vielen Krankheitserregern in Kontakt, dann ist folglich die Menge der gebildeten Antikörper sehr hoch.

Kommt ein sehr gesunder Mensch mit wenigen schwachen Krankheitserregern in Kontakt, wird es der menschliche Organismus kaum in Erwägung ziehen überhaupt Antikörper zu bilden.

Um ein gutes Antikörperniveau auszubilden, ist es wichtig regelmäßig mit schwachen Krankheitserregern in Kontakt zu kommen.

Daher empfehle ich, jegliche Art von Desinfektionsmitteln im privaten Gebrauch zu vermeiden, Möhren beispielsweise nur gründlich abzuwaschen und den leichten Dreck in den Rillen einfach mit zu essen.

Kinder sollte man ganz bewusst viel draußen spielen lassen und es ist auch völlig in Ordnung wenn die dreckigen Hände mal in den Mund genommen werden.

Kontakt zu infektfreien Menschen ist absolut erwünscht, ebenso das Küssen mit dem Partner und für Menschen mit einem sehr guten Immunsystem kann auch der Kontakt zu leicht erkälteten Menschen eher ein Training für das eigene Immunsystem darstellen.

Impfungen nach dem Ursprungsprinzip bei den besonders gefährlichen Krankheitserregern sind sehr empfehlenswert.

Meiden sollte man unbedingt den Kontakt zu toten Organismen, verdorbenen Lebensmitteln, sogenannte Masernpartys, Menschen mit starken Symptomen einer Infektion und moderne Impfungen mit Totorganismen oder mRNA – Impfstoffe.

2. Immunsystem – Kälteadaption

Die Kälteadaption oder auch Kälteanpassung ist, wie es der Name schon sagt, die Anpassungsfähigkeit des menschlichen Organismus an Kälte.

Warum ist das so wichtig?

Einer der häufigsten Auslöser von Infekten in der alljährlichen Erkältungszeit ist tatsächlich die leichte Unterkühlung. Unterkühlungszustände schwächen den Körper zum einem und zum anderen führt eine niedrigere Körpertemparatur dazu, dass sich Krankheitserreger deutlich wohler fühlen.

Die meisten Krankheitserreger können sich in einem warmen Millieu am besten vermehren. Wenn es zu warm ist, dann ist das für diese Krankheitserreger aber wiederum auch nachteilig.

Viele Krankheitserreger können bereits bei 38-40 Grad Celsius nicht mehr überleben. Deshalb entwickelt der menschliche Organismus je nach Art des Krankheitserregers Fieber.

Die normale Körpertemparatur von 36,5 Grad Celsius ist aber bereits deutlich unvorteilhafter für die Vermehrung von Krankheitserreger, als unter 35 Grad Celsius bei einer Unterkühlung.

Welche Bedeutung hat die Kälteadaption für das Immunsystem?

Man kann die Kälteanpassung aus zwei Perspektiven betrachten.

Der kälteangepasste Mensch fühlt sich bei dem Einfluss von Kälte allgemein körperlich weniger geschwächt und fühlt sich vor allem auch mental deutlich besser.

Zum anderen ist der kälteangepasste Mensch beim Einfluss von Kälte eher in der Lage die optimale Körpertemparatur aufrechtzuerhalten, als ein nicht kälteangepasster Mensch.

Wie kann man Kälteadaptation trainieren und das Immunsystem stärken?

Genauso, wie man im Winter nicht in den menschlichen Körper reinimpfen sollte, genauso wenig sollte man im Winter mit dem Aufbau einer Kälteadaptation anfangen. Der Körper befindet sich, wie bei anderen Säugetieren auch, in einer Art Winterschlaf, was durch den Einfluss der Sonneneinstrahlung gesteuert wird.

Die Kälteanpassung im Winter anfangen zu trainieren, könnte im schlimmsten Fall zu schweren Infekten führen. Der optimale Zeitpunkt dafür ist der Frühling bis Sommer.Die Vorgehensweise ist ganz ähnlich, wie bei Impfungen nach dem Ursprungsprinzip.

Wie man von Impfung zu Impfung minimal die Virulenz des Erregers erhöht hat, so erhöht man bei der Kälteadaptation minimal von Tag zu Tag die Kälte der man sich aussetzt.

Man kann das mit kaltem Duschen machen, indem man anfangs nur die Beine kühl abduscht und dann irgendwann den ganzen Körper, wo man dann wiederum auch die Dauer zunehmend erhöht.

Man kann sich aber auch im Alltag nach und nach anpassen. Erst geht man bei 20 Grad mit dem T-Shirt raus, irgendwann versucht man auch die 18 Grad Tage im T-Shirt bewältigen zu können und irgendwann auch Tage, an denen es nur 17 Grad sind.

Man kommt nach und nach ans Ziel, setzt sich aber trotzdem nie der Gefahr aus starke Infekte zu bekommen.

3. Immunsystem – Das Milieu

Als das Milieu bezeichnet man die Lebensbedingungen, die Krankheitserreger in unserem Körper vorfinden.

Sind die Lebensbedingungen für Krankheitserreger sehr gut, werden Sie sich explosionsartig vermehren. Sind die Lebensbedingungen für Krankheitserreger schlecht, dann werden sie sich nicht im menschlichen Organismus manifestieren können.

Dieses Thema wird sehr ausführlich in Kürze in einem anderen Beitrag behandelt.

Beispielsweise stellen Sauerstoffmangel und Übersäuerungszustände ein sehr gutes Milieu für Krankheitserreger dar.

4. Immunsystem – Gesundheitsfördernde Bakterien

Die gesundheitsfördernden Bakterien haben eine extrem hohe Stellung in unserem Immunsystem.

Neben der Funktion als Enzymbildner im Darm, ist eine weitere wichtige Aufgabe der gesundheitsfördernden Bakterien, uns vor Krankheitserregern zu schützen.

Man findet sie im Darm, wo sie die Darmflora bilden. Man findet sie im Bereich der Geschlechtsorgane, in den Nasenschleimhäuten, den Augen, dem gesamten Atmungstrakt und auch unsere Haut ist komplett mit gesundheitsfördernden Bakterien bedeckt.

Sie bilden damit ein natürliches Schutzschild.

Sie stellen die erste Abwehrkette im Immunsystem dar. Daher ist es wichtig, dass diese Abwehrkette intakt und geschlossen ist, damit bereits ein Großteil der Krankheitserreger abgewehrt werden kann.

 

Die Zerstörer der gesundheitsfördernden Bakterien

a) Antibiotika

Antibiotika sind in den allermeisten Fällen weder sinnvoll, noch notwendig. Häufig werden sie mittlerweile auch bei viralen Infekten eingesetzt, um die gegebenenfalls mitwirkenden krankmachenden Bakterien zu bekämpfen. Häufig kippt dann komplett das Verhältnis zwischen den Krankheitserregern zu den gesundheitsfördernden Bakterien, was bei viralen Infekten zu einer starken Erhöung der Mortalitätsrate führen kann.

Vor dem Einsatz von Antibiotika sollte unbedingt eine Differenzialdiagnostik gemacht und Antibiotika nur gezielt auf bestimmte Bakterien eingesetzt werden.

Breitbandantibiotika oder gar der Einsatz bei viralen Infekten kann den Infektionsverlauf unter Umständen deutlich verschlimmern.

b) Desinfektionsmittel

Über die Desinfektionsmittel wurdebereits ein Beitrag veröffentlicht. Kurz gefasst spielen sie in der Krankenhaushygiene und in medizinischen Einrichtugen eine wichtige Rolle. Im privaten und öffentlichen Raum sollten sie jedoch unbedingt vermieden werden. Sie sind ein regelrechter Killer der gesundheitsfördernden Bakterien.

Als besonders gefährlich ist das Einatmen von Desinfektionsmitteln. Nimmt man Desinfektionsmittel mithilfe des Geruchssinns war, sollte dieser Raum schnellstmöglich verlassen werden.

c) chemische Waschmittel und Weichspüler

Gesundheitsfördernde Bakterien hassen Weichspüler und chemische Waschmittel. Dennoch setzen sich die meisten Menschen täglich diesen Belastungen aus.

Durch gezieltes Marketing sind wir sehr stark fixiert worden auf chemische Waschmittel und Weichspüler. Es belastet jedoch die Umwelt, den Geldbeutel und schadet auch unseren gesundheitsfördernden Bakterien. Dabei gäbe es ausreichend Alternativen.

Es empfiehlt sich beispielsweise mit einer sogenannten Waschkugel zu waschen und mit Bio Fleckensalz bei besonders hartnäckigen Flecken. Die Wäsche wird sauber und geruchsneutral.

Hier gibt es sicher auch viele minderwertige Imitate aus China. Mit dem Original erzielt man jedoch sehr gute Waschergebnisse.

Auch bei Pflegeprodukten setze ich auf rein natürliche Substanzen. Ich bevorzuge dabei Pflegeprodukte von Channoine, von denen ich auch die Vitalstoffe verwende.

Dadurch, dass es sich um Konzentrate handelt, von denen man nur ganz wenig benötigt, ist es preislich auch akzeptabel im Vergleich zu chemischen Duschbädern und Pflegeprodukten.

Selbst bei Geschirrspülmittel gibt es Alternativen auf rein ökologischer Basis.

Wenn man ausreichend recherchiert und danach im Internet sucht, findet man immer wieder ausreichend Alternativen zu chemischen Waschmitteln, chemischen Pflegeprodukten, Weichspülern und herkömmlichen Geschirrspülmitteln.

d) Austrocknen der Schleimhäute

Ein sicher auch unterschätzter Faktor ist das Austrocknen der Schleimhäute. Beispiele hierfür können stundenlanges Radfahren ohne Radbrille, sogenannte Schnarchgeräte oder eine extrem trockene schlechte Luftqualität sein.

e) Mechanische Einflüsse

Dieser Punkt ist bewusst sehr allgemein gehalten.

Dazu zählt unter anderem psychisch bedingtes Popeln in der Nase, häufiges Augenreiben, falsch behandelte Wunden oder auch häufige Abstriche und vor allem wenn diese nicht von medizinischen Fachperonal durchgeführt werden.

Dabei kann beispielsweise auch sehr schnell das sogenannte Riechepithel zerstört werden, was eine wichtige Schutzbarriere für das Eindringen von Krankheitserregern in das Gehirn darstellt. Weiterhin ist es auch die Basis für den Geruchssinn.

f) Das Milieu

Das Milieu, was schon bereits separat als eine Säule des Immunsystems erwähnt wurde, kann natürlich auch gleichzeitig ein Zerstörer für gesundheitsfördernde Bakterien sein, wenn es sehr schlecht ist.

4.2. Wie fördert man gesundheitsfördernde Bakterien?

Die gesundheitsfördernden Bakterien fördert man, indem man ihre eben genannten Zerstörer eliminiert. Ist man wissentlich diesen Zerstörern stark ausgesetzt gewesen, insbesondere den Antibiotika und den Desinfektionsmitteln, dann ist es ratsam mithilfe einer Supplementierung gesundheitsfördernder Bakterien oder in Form eines mehrwöchigen Basenfastens deren Anzahl wieder zu erhöhen.

5. Immunsystem – Weiße Blutzellen

Die weißen Blutzellen stellen die zweite Abwehrkette im Immunsystem dar.

Man kann sie grob in zwei Kategorien unterteilen, einmal die Fresszellen und auf der anderen Seite die Gedächtniszellen.

Die Fresszellen attackieren auf direkten Wege Krankheitserreger. Je nach Art und Schutzmechanismen der Krankheitserreger fällt ihnen das mal leichter und mal schwerer.

Die Gedächtniszellen sind dazu da, genaue Informationen über die Krankheitserreger zu sammeln und zu speichern. Sie stellen damit die Basis dar zur Bildung von Antikörpern.

 

Ein Mangel an weißen Blutzellen tritt in aller Regel durch einen schlechten gesundheitlichen Allgemeinzustand auf, vor allem die Darmgesundheit betreffend. In wenigen Fällen können auch seltene Gendeffekte dafür verantwortlich sein.

Ein Überschuss an weißen Blutzellen tritt hingegen auf, wenn sich über längere Zeiträume Krankheitserreger im menschlichen Organismus manifestiert haben.

Werden Infektionen über sehr lange Zeiträume jedoch nicht erkannt oder nicht behandelt, dann kann sich aufgrund einer Erschöpfung aus dem Überschuss an weißen Blutzellen ein Mangel an weißen Blutzellen entwickeln.

Wichtig zu betonen ist, dass weiße Blutzellen keine anderen Zellen im menschlichen Organismus attackieren. Weitere Infos dazu findet man im Beitrag “Die Wahrheit über Autoimmunerkrankungen.

6. Immunsystem – Lymphsystem

Das Lymphsystem stellt die dritte Abwehrkette dar und tritt bei besonders schweren Infektionen in Erscheinung.

Die Hauptfunktionen des Lymphsystems sind der Abtransport von Schwellungszuständen, beispielsweise nach Operationen und das Filtern von Giftstoffen, die unter keinen Umständen in die Blutbahn gelangen sollen.

Bei schweren Infektionsverläufen kommt es häufig zu einem Anschwellen der Lymphknoten.

Lymphknoten sind in der Lage Metastasen, Farb- und Giftstoffe zu filtern. Diese versucht es dauerhaft zu binden, zumindest solange es ihre Kapazität zulässt.

Bei Infektionen agieren die Lymphknoten als Puffersystem.

Bei einer sehr hohen Krankheitserregerlast werden Teile der Krankheitserreger vorübergehend durch die Lymphknoten gebunden. Dadurch gelangen die weißen Blutzellen, die Antikörper und die gesundheitsfördernden Bakterien in Überzahl.

Schaffen sie es nun die restlichen Krankheitserreger zu eliminieren, so werden die Krankheitserreger aus den Lymphknoten langsam wieder abgegeben. Diese werden dann ebenfalls eliminiert.

Eine dauerhafte Bindung von Krankheitserregern, wie es bei Giftstoffen und Metastasen der Fall ist, ist hingegen nicht denkbar.

Die Menge der Infekte im Laufe eines Lebens würden sonst irgendwann völlig die Kapazität der Lymphknoten übersteigen.

Ein gut funktionierendes Lymphsystem ist vom allgemeinen Gesundheitszustand abhängig.

Die wichtigsten Faktoren sind das Freisein von Giftstoffen, Farbpartikeln und Schwermetallen an und zum anderen ausreichende Bewegung.

Bei der manuellen Lymphdrainage, als Teil der Physiotherapie, konnte ich über Jahre eindeutig feststellen, dass die Lymphsysteme von Sportlern deutlich besser ausgeprägt waren, als von Nichtsportlern.

Immunsystem - Fazit

Krankheitserreger sind nicht das Böse, sondern das Werkzeug der Natur um tote Organismen zu zersetzen und extrem geschwächte Organismen zum Erliegen zu bringen.

Schwere Epidemien treten dort auf, wo miserable hygienische Bedingungen herrschen, kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht oder tote Lebwesen verwesen, wie man es häufig nach Naturkatastrophen, in Kriegsgebieten oder Entwicklungsländern mit großen Hungernöten vorfindet.

Auf natürliche Weise entstehen nicht aus dem Nichts extrem gefährliche Krankheitserreger, die drohen die ganze Menschheit zu vernichten.

Übersterblichkeiten in Nichtkrisengebieten treten dann auf, wenn die Säulen des Immunsystems beschädigt werden. Weiterhin spielen psychosomatische Faktoren eine große Rolle.

Ängste und Panik führen dann zum sogenannten Nonceboeffekt. Über den Nonceboeffekt gibt es unzählige Studien.

Extrem gefährliche Krankheitserreger können nur dann entstehen, wenn der Mensch sie massiv chemisch bekämpft. Wissenschaftliche Grundlage dafür bieten die Arbeiten von Charles Darwin.

Es ist jeden ans Herz zu legen grundsätzlich unbedingt an den Säulen des Immunsystems zu arbeiten, große Ängste zu vermeiden und positiv zu denken.

Weiterhin sind Krisengebiete zu vermeiden, vor allem wenn man gegen die dortigen Krankheitserreger vorher nicht immunisiert worden ist. Zu Menschen mit deutlichen Infektionensymptomen empfiehlt es sich grundsätzlich etwas mehr Abstand zu halten und wenn man selbst einen solchen Infekt hat, auch seinen Mitmenschen einfach mal nicht ganz so nahe zu kommen.

Sollten mal alle Dämme brechen, ist die wohl effektivste Behandlungsmethode von Infekten die Ölziehkur mit Kokosöl nach Hildegard von Bingen.